Der Journalist aus Damaskus

Im Februar 2017 gründete Hussam Al Zaher das Onlinemagazin „Flüchtling“. Mit seiner Berichtersattung will er Spannungen zwischen verschiedenen Kulturen abbauen.

Stell Dir vor Du fliehst aus Deiner Heimat, weil dort Krieg herrscht. Du lässt alles hinter Dir zurück und schlägst Dich durch, bis Du irgendwann in einem fernen und fremden Land ankommst. „Der Journalist aus Damaskus“ weiterlesen

Transparenz, Effizienz und klare Regeln

An einem lauen Sommerabend haben sich Politiker und Bürger in Lokstedt versammelt und diskutierten über die Frage: „Wie kann Integration gelingen?“.

Es gibt Verhaltensweisen von uns Menschen, die sind seit Jahrtausenden unverändert. Der Mensch ist ein soziales Wesen, schon in grauer Vorzeit sammelten wir uns in Familienverbänden, später dann in Stämmen, Dorfgemeinschaften, Städten und schließlich Nationalstaaten. Und bei all der Stärke, die wir aus diesen Zusammenschlüssen zogen, gab es doch auch immer schon Streitigkeiten, Fragen und Entscheidungen, die das reibungslose Zusammenspiel Gemeinschaft behindern konnten. „Transparenz, Effizienz und klare Regeln“ weiterlesen

Wissen, wo Platz in Hamburg ist

Der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge sorgt dafür, dass Geflüchtete ein Dach über den Kopf bekommen. Eine Erfolgsbilanz.

Im Sommer 2015 standen die Behörden in Hamburg vor der gewaltigen Herausforderung Tausende geflüchtete Menschen zu registrieren, zu versorgen und irgendwo unterzubringen. Aufgaben, für die viele unterschiedliche Menschen verantwortlich waren. Die Telefonleitungen brannten, die Beamten und ehrenamtlichen Helfer eilten von Geflüchteten zu Geflüchteten von Termin zu Termin von Dokument zu Dokument. Schnell wurde klar, dass es einen zentralen Koordinierungsstab brauchte. „Wissen, wo Platz in Hamburg ist“ weiterlesen

Mit dem Fahrrad zum Integrationskurs

Westwind e.V. verteilt kostenlose Fahrräder an geflüchtete Menschen in Hamburg. Die Initiatoren kamen 2015 bei einem Küchengespräch auf die Idee.

Das Fahrrad: kein anderes Verkehrsmittel ist weltweit so verbreitet und so beliebt. Rund eine Milliarde Exemplare sollen mittlerweile über Straßen, Steine, Sand und Felder auf der ganzen Welt rollen. Die Anzahl der Pkws liegt gerade einmal bei knapp der Hälfte. Die Gründe für den Erfolg sind schnell zusammengefasst: Fahrräder sind günstig, haltbar, effizient und einfach zu bedienen. „Mit dem Fahrrad zum Integrationskurs“ weiterlesen

Vorträge von jungen Geflüchteten an Schulen

Life back Home – Das Projekt verbindet entwicklungspolitische und antirassistische Bildungsarbeit in Schulen mit den Themen Flucht und Migration.

Hierfür bildet das Projekt junge Geflüchtete in Deutschland zu BildungsreferentInnen aus, die anschließend Schulen in Deutschland besuchen. Ziel des Projektes ist es, die Themen Flucht und Migration durch den direkten Dialog mit jungen Geflüchteten in einem entwicklungspolitischen Kontext greifbar zu machen. „Vorträge von jungen Geflüchteten an Schulen“ weiterlesen

An(ge)kommen in Deutschland: GermanLifeStyle – GLS

GermanLifeStyle – GLS, wir stellen die Youtube-Stars Allaa Faham und Abdula Abbasi vor. Humorvoller Umgang mit dem Thema Ankommen in Deutschland.

Neu in Deutschland, keine Ahnung von Sprache und Kultur – und was jetzt? Am besten einen Youtube-Kanal starten, der den German Lifestyle erklärt! Allaa Faham (20) und Abdul Abbasi (22) haben genau das vor über einem Jahr begonnen. Beide stammen aus Syrien und kamen vor rund zwei Jahren nach Deutschland um in Frieden und Sicherheit zu leben – um sich eine Zukunft aufzubauen. „An(ge)kommen in Deutschland: GermanLifeStyle – GLS“ weiterlesen

Integration ist der Anker

Aydan Özoguz beschreibt wie Flüchtlinge zu Nachbarn in unserer Hansestadt werden und was sie und unser Land bisher dafür getan haben.

Seit 2015 sind über eine Million Schutzsuchende in unser Land gekommen: 890.000 waren es 2015, in 2016 280.000. Nach dem sehr herausfordernden Jahr 2015 sind in 2016 die Zahlen wegen der Schließung der Balkan-Route und des EU-Türkei-Abkommens stark zurückgegangen. Zu uns nach Hamburg kamen im vergangenen Jahr 16.167 Schutzsuchende, von denen unsere Stadt nach dem Königsteiner Schlüssel 9.448 unterbringen musste. „Integration ist der Anker“ weiterlesen

Warum weg aus Afghanistan?

Teil zwei der persönlichen Fluchtgeschichte – Haroon Niazi erzählt von seiner Flucht aus Afghanistan mit seiner Familie.

Wie fühlt es sich an, in Afghanistan als normaler Mensch zu leben? Normale Menschen haben kein Problem, außer der Gefahr der Attentäter, die sie Tag und Nacht bedroht, außer den Raketen, die aus Pakistan auf uns geschossen werden, außer der schlechten Politik, die Arme noch ärmer und Reiche reicher macht, außer dass weder Erfahrene noch junge Leute wegen der verbreiteten Korruption Arbeitsperspektiven haben, außer, dass sie nichts zum Essen haben und außer, dass jeden Tag hunderte von ihnen sterben. Alles klingt ganz normal oder? Das ist für uns zur Routine geworden. „Warum weg aus Afghanistan?“ weiterlesen

Alle ziehen an einem Strang

W.I.R (work & integration for refugees) macht seinen Namen zum Programm. Das in Hamburg entwickelte Verfahren hilft Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Im vergangenen Jahr sind rund eine Million Menschen zu uns nach Deutschland geflüchtet. Neben dem schnellen Zugang zu Bildung für die Kinder und Jugendlichen sowie die Ausweitung der Deutsch- und Integrationskurse, steht inzwischen die Frage nach Zugang zu Arbeit im Zentrum unserer Bemühungen. „Alle ziehen an einem Strang“ weiterlesen

Frieden – In Afghanistan nur ein Wort

Eine persönliche Fluchtgeschichte – Haroon Niazi erzählt von seiner Flucht aus Afghanistan mit seiner Familie.

Ich erlebte Flucht schon als Kind. Kurz nach meiner Geburt flohen wir nach Pakistan. Afghanistan war sowjetisch besetzt. Die Zivilbevölkerung litt unter den Folgen der Besatzung und den Gefechten zwischen den amerikanisch unterstützten Mujaheddin auf der einen und den sowjetischen Truppen mit ihren Unterstützern auf der anderen Seite. Mama erzählt, dass wir insgesamt zehn Jahre in Pakistan als Flüchtlinge waren. Manchmal musste mein Vater beruflich nach Afghanistan verreisen und dann musste sich Mama alleine um ihre fünf kleinen Kinder kümmern. „Frieden – In Afghanistan nur ein Wort“ weiterlesen