Warum weg aus Afghanistan?

Teil zwei der persönlichen Fluchtgeschichte – Haroon Niazi erzählt von seiner Flucht aus Afghanistan mit seiner Familie.

Wie fühlt es sich an, in Afghanistan als normaler Mensch zu leben? Normale Menschen haben kein Problem, außer der Gefahr der Attentäter, die sie Tag und Nacht bedroht, außer den Raketen, die aus Pakistan auf uns geschossen werden, außer der schlechten Politik, die Arme noch ärmer und Reiche reicher macht, außer dass weder Erfahrene noch junge Leute wegen der verbreiteten Korruption Arbeitsperspektiven haben, außer, dass sie nichts zum Essen haben und außer, dass jeden Tag hunderte von ihnen sterben. Alles klingt ganz normal oder? Das ist für uns zur Routine geworden. „Warum weg aus Afghanistan?“ weiterlesen

Alle ziehen an einem Strang

W.I.R (work & integration for refugees) macht seinen Namen zum Programm. Das in Hamburg entwickelte Verfahren hilft Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Im vergangenen Jahr sind rund eine Million Menschen zu uns nach Deutschland geflüchtet. Neben dem schnellen Zugang zu Bildung für die Kinder und Jugendlichen sowie die Ausweitung der Deutsch- und Integrationskurse, steht inzwischen die Frage nach Zugang zu Arbeit im Zentrum unserer Bemühungen. „Alle ziehen an einem Strang“ weiterlesen

Das Teemobil am Grellkamp

Das Teemobil – Die ehrenamtlichen Helfer der Initiative Freundeskreis Grellkamp starteten Mitte April das Projekt Teemobil – für ein wärmeres Willkommen.

Aller Anfang ist schwer: Als wir bei uns in der Erstaufnahme (EA) Grellkamp Mitte April mit dem Teemobil starteten, wusste noch keiner von uns, wohin uns das führen wird. Wir – das sind die ehrenamtlichen Helfer der Initiative Freundeskreis Grellkamp – eine bunt gemischte Truppe aus 14 Leuten. „Das Teemobil am Grellkamp“ weiterlesen

Frieden – In Afghanistan nur ein Wort

Eine persönliche Fluchtgeschichte – Haroon Niazi erzählt von seiner Flucht aus Afghanistan mit seiner Familie.

Ich erlebte Flucht schon als Kind. Kurz nach meiner Geburt flohen wir nach Pakistan. Afghanistan war sowjetisch besetzt. Die Zivilbevölkerung litt unter den Folgen der Besatzung und den Gefechten zwischen den amerikanisch unterstützten Mujaheddin auf der einen und den sowjetischen Truppen mit ihren Unterstützern auf der anderen Seite. Mama erzählt, dass wir insgesamt zehn Jahre in Pakistan als Flüchtlinge waren. Manchmal musste mein Vater beruflich nach Afghanistan verreisen und dann musste sich Mama alleine um ihre fünf kleinen Kinder kümmern. „Frieden – In Afghanistan nur ein Wort“ weiterlesen

Teilen ist machbar, Herr Nachbar

Soziales Engeagement – Von Flohmärten, Freiwilligenarbeit und Spenden für Flüchtlinge in Barmbek-Süd.

Da war es wieder: die Gelegenheit, die letzte freie Zeit für sich zu nutzen – vertan. Den letzten freien Samstag stehe ich auf einem Flohmarkt und verkaufe Gebrauchtes, um Erlöse für unsere Flüchtlingskinder einzunehmen. Was für eine Zeitverschwendung. Aber der Reihe nach. „Teilen ist machbar, Herr Nachbar“ weiterlesen

Flüchtlinge und Unternehmen zusammenbringen

Für eine bessere Integration. Das Impact Dock Cross Mentoring mit Flüchtlingen: Wir von Ministry sind dabei – und glücklich darüber.

Ich gehöre wohl zu den unverbesserlichen Optimisten dieses Landes. Denn ich sehe die sogenannte Flüchtlingskrise nicht als Krise im eigentlichen Sinne an. Ich bin der Meinung, dass es sich in Wahrheit um eine große Chance für uns und unser Land handelt. Auch für die zahlreichen Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, um vor Gewalt und Tod zu fliehen, bietet sich jetzt die Gelegenheit für einen Neuanfang. „Flüchtlinge und Unternehmen zusammenbringen“ weiterlesen

Willkommen in Altona!

Willkommen in Altona – Von Optimismus und sozialem Engagement zugunsten der Flüchtlinge in Hamburg.

Der Begriff ‚Krise‘ bedeutet in seinem altgriechischen Ursprung Meinung, Beurteilung, Entscheidung und meint eine Situation, deren weiterer Verlauf sich an einem Wendepunkt befindet, der sich zum Guten, aber auch zum Schlechten entwickeln kann. „Willkommen in Altona!“ weiterlesen

Ende einer ZEA. Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Abschied – Die Zentrale Erstaufnahme im Wiesendamm 24 wurde endgültig geschlossen. Ein Erfahrungsbericht über Helfen und soziales Engagement.

Nun ist es also so weit. Die letzten Bewohner sind gestern in andere Unterkünfte verlegt worden, wir haben noch vier Wochen Zeit für den Rückbau, am 30. Juni 2016 wird die Zentrale Erstaufnahme (ZEA) im Wiesendamm 24 endgültig geschlossen. Fast acht Monate lang war die ehemalige Theaterwerkstatt in Barmbek für ca. 260 Flüchtlinge ihr neues Zuhause geworden, bot den Menschen nach der oft lebensgefährlichen Flucht Sicherheit und ein Stück Geborgenheit. „Ende einer ZEA. Ein persönlicher Erfahrungsbericht.“ weiterlesen

Mensch ärgere Dich nicht

Besuch in der ZEA Wiesendamm – Die Jusos Hamburg Nord gründeten die Projektgruppe „Aktiv mit Geflüchteten“ und verbrachten einen Tag mit mit den Flüchtlingen.

Im März hat sich unter den Jusos Hamburg Nord die Projektgruppe „Aktiv mit Geflüchteten“ gegründet. Unser Ziel ist es, insbesondere Geflüchtete in unserem Alter in unsere Freizeitaktivitäten wie etwa Beachvolleyballturniere, Hafenbesuche oder Picknicks im Stadtpark oder an der Alster einzubinden. „Mensch ärgere Dich nicht“ weiterlesen

Etwas von meinem Glück zurückgeben

Eine persönliche Flüchtlingsgeschichte – im zweiten Teil erzählt Bilata Suleiman über ihre weiteren Erfahrungen und ihr Leben in Deutschland.

Ich heiße Bilata Suleiman. Ich bin ein Flüchtlingskind. Mittlerweile bin ich als Sozialarbeiterin für das Deutsche Rote Kreuz in einer Einrichtung für Asylsuchende angestellt. „Etwas von meinem Glück zurückgeben“ weiterlesen